Anforderungen an die Dozenten
- Sozialer oder therapeutischer Grundberuf (Mediziner, Psychologen, Diplom-Pädagogen, Sozial-Pädagogen, Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Erzieher, Heilerziehungspfleger, u.a.)
- Weitere Qualifikationsnachweise je nach Themen,- Fachgebiet
- Regelmäßige Fortbildungen (mindestens jährlich 1 Fortbildung)
- Regelmäßige Supervision/Intervision (alle drei Monate)
- Zuverlässigkeit
- Regelmäßige Schulung in Erster Hilfe
- Erweitertes Führungszeugnis ohne Eintragung
- Strukturiert, kommunikativ, emphatisch
Infrastruktur des Hofes
- Befestigte Wege
- Befestigter Putzplatz (Stallgasse) mit Sicherheitsabständen und sicherer Anbindemöglichkeit für die Pferde/ Ponys
- Eingezäunter Reitplatz
- Überdachte Halle als sicherer und geschützter Arbeitsort
- Geschütze Umgebung / eigener Bereich getrennt zum Pensionsbereich
- Sauberkeit und Ordnung im Stall und auf dem Hof
- Geschlechtergetrennte Toiletten (Hygieneplan mit Dokumentation der Reinigung)
- Seminarraum mit kleiner Kaffeeküche
- Kostenlose Parkplätze
Organisatorisches/Administration
- Anmeldeformalitäten schriftlich mit Bestätigung über Teilnahme und Zahlung
- Lernordner mit Skripten zu den Modulen
- Webseite zur Information
- Telefonische Erreichbarkeit (Fragen, Kritik, etc.)
- Austausch per Mail
- Feste Ansprechpartner während der Weiterbildung
- Zertifikat nach bestandener Weiterbildung
- Stallschild mit Plakette nach bestandener Weiterbildung
- Flyer und Broschüren
Kriterien für den Einsatz der Pferde in der Weiterbildung:
- Solide Grundausbildung der Pferde und Ponys
- Schreckfreiheit
- Klarer Charakter, freundlich
- Keine Unarten wie treten und beißen
- Guter Fütterungs- und Gesundheitszustand
- Regelmäßiger Besuch des Hufschmiedes (6-8 Wochen)
- Vorstellung beim Zahnarzt sowie Chiropraktiker (1x Jährlich)
- regelmäßige Impfungen und Wurmkuren
- Haltung des Pferdes mit täglichem mehrstündigem Auslauf im Herdenverband, ausreichend großen Liege- und Ruhefläche, saubere Stallungen und Liegeflächen
- Einsatz der Pferde wird täglich dokumentiert und wöchentlich ausgewertet (eine Über- oder Unterbelastung soll dadurch vermieden werden)
- Maximal zwei Einheiten pro Tag/Pferd mit Pausen (mindestens 2 Stunden) zwischen den Einheiten
- ein Ruhetag pro Woche
- Ausgleichstraining zum Einsatz
Pferdeausrüstung/ Zubehör/ Material
- Jedes Pferd/ Pony hat seine eigenes passendes und pferdeschonendes Equipment
- Jedes Pferd/ Pony hat sein eigenes Putzzeug
- Die Ausrüstung ist gut gepflegt und sicher
- Reithelme in verschiedenen Größen stehen zur Leihgabe zur Verfügung
- Die Spiel- und Therapiematerialien sind in einem ordentlichen und gebrauchsfähigen Zustand
- Das Material wird regelmäßig gereinigt und desinfiziert (siehe extra Liste)
Sicherheit
- Helmpflicht für Kinder und Erwachsene (Abnahme nur in Ausnahmesituationen, z.B. Liegen auf dem Pferd)
- Minimierung möglicher Gefahrenquellen im Umfeld/ auf dem Hof (keine gefährlichen Geräte, kein Zugang zu fremden Pferden, gesicherte Zäune, etc.)
- Erste Hilfe und Notfallplan, Erste Hilfe Koffer
- Feuermelder und Feuerlöscher, Brandschutzkonzept für den Hof
- Regelwerk für den Umgang am Hof und mit den Tieren
- Bestehendes Gewaltschutzkonzept für den Träger/das Institut
Verlaufsstruktur
- Die Module sind aufeinander aufgebaut und abgestimmt
- Es gibt einen strukturierten Lehrplan
- Nach theoretischen Lerneinheiten folgen praktische Lerneinheiten zur Wissensvermittlung
Beschwerdemanagement
- Bestehendes Beschwerdemanagement (siehe Dokument Beschwerde und Umgang mit Beschwerde)
- Beschwerdebriefkasten der nur von Leitung des Trägers geöffnet wird